Freitag, 30. Mai 2014

Fingerfood-Buffet

Letztes Wochenende fand bei uns die Jugendweihe des jüngeren Sohnes statt und anlässlich dessen habe ich versucht, in der Küche einige nette Kleinigkeiten zu zaubern. Das mit dem Zaubern hat nicht geklappt, nicht alles ist mir so gelungen, wie ich wollte, aber es hat dennoch allen geschmeckt und gut ausgesehen hat es doch, oder?
Damit ich nicht alles mehrmals erklären musste, habe ich zu den Gerichten jeweils kleine Kärtchen geschrieben. Das kam super an.

Ganz unten sieht man auch noch zwei Flaschen selbst gemachter Limonade: einmal eine Minzlimonade (die ich nicht gut fand - lag evtl. an viel zu wenig Minze) und eine Ingwer-Limetten-Limo. 


Ganz links - leider kaum zu sehen - stehen die sehr aromatischen Knoblauchgarnelen mit Mango-Dip. Geschälte Riesengarnelen werden mariniert in einer Mischung aus Limettenschalen, Knoblauch, Ingwer, Olivenöl, Salz und Pfeffer. Man verwendet dazu am Besten Bananenblätter, kann dies aber auch mit Alufolie bewerkstelligen. Zum Schluss kommen sie für ca. 10 Minuten komplett in den Ofen.

Der Dip wird aus Mango, Chili, Limettensaft und Tomatenmark gemacht und zwar alles zusammen fein püriert und dann mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.


Hier haben wir BBQ-Chicken-Drums mit einem Aprikosen-Tomaten-Dip. Hierfür wird eine Marinade aus Knoblauch, Ketchup, Tomatenmark, dunklem Bier, Cognac, Honig und Paprikapulver (edelsüß und rosenscharf) bereitet und die Hähnchenunterkeulen eingelegt, danach im Ofen gebraten. Für den Dip werden Tomaten und Aprikosen gewürfelt und mit Ingwer, Tomatenmark, weißem Balsamicoessig, Kreuzkümmel, Zucker, Salz, Pfeffer und Aprikosensaft gemischt.

Dahinter befinden sich Caprese-Spieße mit Basilikum-Cremolata. Für die Spieße werden Datteltomaten gedrittelt und abwechselnd mit Mini-Mozzarella-Bällchen aufgespießt, mit Öl beträufelt und leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die Cremolata wird darüber gestreut und separat daneben gestellt. Sie besteht aus Knoblauch, Zitronenschale und Basilikumblättern, welche zusammen fein gehackt und ebenfalls mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden.


In der Mitte dieses Bildes gibt es Glücksrollen mit scharfem Dip, das war mein persönlicher Favorit. Für die Glückrollen wird eine Füllung aus Glasnudeln, Mungobohnensprossen, vorgegarten Garnelen, Möhren, Gurke, roten Zwiebeln, (Thai-)Minze, Thai-Basilikum, Koriander und Limettensaft hergestellt. Alle Gemüsezutaten fein hacken und mit den Kräutern vermengen. Dann die Reisblätter mit lauwarmen Wasser weich machen und die Füllung einwickeln. 

Den Dip am Besten auch selbst machen. Aus Knoblauch,  Chili, Wasser, Reisessig und Sojacauce sowie Zucker und etwas Salz wird ein Sud gekocht, abgekühlt und mit gehackten Erdnüssen verfeinert. 

Rechts seht ihr Weinblätter mit Tomaten-Ziegenkäse-Füllung. Dafür je zwei eingelegt Weinblätter in Muffinförmchen geben. Darauf kommt die Füllung aus geviertelten Kirschtomaten, Petersilie, Ziegenfrischkäse, Salz und Pfeffer. Der Guss obenauf wird aus Schlagsahne, Ziegenfrischkäse und Eigelb mit dem Pürierstab gefertigt. Alles ab in den Ofen und warm oder kalt genießen. Die Pinienkerne hab ich vor dem Backen vergessen und hinterher draufgestreut, ging auch.


Die Knusperpäckchen mit Möhren und Frühlingszwiebeln werden denkbar einfach aus Yufka-Teigblättern gefertigt. Hinein kommt eine Füllung aus Frühlingszwiebeln, Möhren - alles fein gehackt und mit Zucker, Salz und Pfeffer gewürzt. 15 Minuten in den Ofen und fertig sind die Päckchen.


Zusätzlich gab es selbst gebackene Foccacia mit Oliven und getrockneten Tomaten sowie Haselnussbrot (in eine Teigmischung Bauernbrot ein paar halbe Nüsse eingeknetet). Das Rezept für die Dill-Lachs-Creme findet ihr hier, für den Schafskäse-Tomaten Dip werden einfach Schafskäse und eingelegten getrockneten Tomaten gemeinsam püriert, abschmecken nach Bedarf.

Fast alle Rezepte stammen aus und kann ich nur uneingeschränkt empfehlen - trotz der immensen Arbeit!

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