Samstag, 30. Januar 2010

Heinz Strunk: Fleisch ist mein Gemüse



255 S., 8,95 €, Rowohlt Taschenbuch, ISBN 978-3-499-23711-9


Dieses Buch habe ich aus dem Büchertauschschrank meiner Firma gezogen und ich werde es nun der bookcrossing-Gemeinde zur Verfügung stellen, wahrscheinlich probier ich das mal als Book-Ray in Umlauf zu bringen.

Über Heinz Strunks Werk ist ja schon viel gesagt und geschrieben worden. Ich denke, es ist vor allem Geschmackssache, ob man es mag. Ich sag es gleich vorweg: ich bin kein Fan. Ich finde, es ist gut erzählt, die Sprache trifft durchaus meinen Nerv, auch wenn sie teilweise recht deftig ist. Damit schafft Strunk aber auch eine hohe Authenzität.

Strunk erzählt rückblickend seine eigene Geschichte im Zeitraum 1985-1997, in der er als Musiker in einer Tanzband sein Geld verdiente. Trostlose Mucken, kein Glück bei den Frauen, besoffene Gäste, Glücksspiel und eine kranke Mutter bestimmen den Alltag des Autors in dieser Zeit.

Wirklich Sensationelles geschieht nicht in dem Buch. Höhepunkte sind Auftritte, in denen die Band gefeiert wird und solche, in denen sie gemeinsam mit abgetakelten Stars auftreten.

Die Beschreibung dieser Veranstaltungen und die detaillierten Textwiedergaben der sogenannten Hits ließen bei mir manchmal die Haare zu Berge stehen und ich bin so froh, um dieses Genre immer einen weiten Bogen gemacht zu haben.

Fazit: ein kurzweiliges Buch ohne bleibenden Eindruck.

1 Kommentar:

  1. ich habe davon die Verfilmung gesehen (dir mir meine Mutter mehr oder weniger aufgeschwatzt hat..), da war das ganze schon ein bisschen trashig, aber deshalb auch schon wieder witzig...naja, bei Filmen kann man ja sowas immer ein bisschen besser aushalten als bei Büchern

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